Zum Mauerfall wurde meiner Meinung nach schon genug gesagt. Kein Grund, dass ich nochmal ausführlich meinen Senf dazugebe. Doch? Wirklich? Ok. Ich mach es aber ein wenig anders. In der Nacht vom achten auf den neunten November habe ich mich auf den Weg gemacht. Zwölf Kilometer der Lichtgrenze bin ich abgeschritten. An unzähligen Ballons vorbei. Dort, wo einst die Mauer stand und zum Teil auch heute noch steht. Es war schön zu sehen, wie viele Menschen doch anscheinend Anteil nahmen an diesem Gedenktag. Nicht nur zu den offiziellen Feierlichkeiten am Abend des neunten Novembers sind sie gekommen. Auch schon in der Nacht, in den frühen Morgenstunden waren unzählige Leute unterwegs und haben die Lichtgrenze auf sich wirken lassen. Es war eine ganz besondere Stimmung. Ich wär ja glatt dafür, das jedes Jahr zu machen. Aber dann wäre es ja nicht mehr so besonders. Man kann halt nicht alles haben. Schade.

Nun wünsche ich viel Freude mit den Mauerimpressionen. Alle Bilder sind an der Lichtgrenze zwischen der Oberbaumbrücke und dem Hauptbahnhof entstanden.

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